Kreativität und Gestaltungsfreude begleiten mich seit meiner Kindheit. Zunächst beim Malen farbenfroher Bilder mit verschiedenen Techniken, später in der Auseinandersetzung mit Porzellanmalerei. Heute liegt mein gestalterischer Fokus auf der Arbeit mit Ton – einem Material, das mich durch seine Vielseitigkeit und Ausdruckskraft immer wieder neu begeistert.

Meine Arbeit im IT-Umfeld dreht sich um Systeme und Strukturen, um das Finden von Lösungen und das Verbinden komplexer Elemente. Doch ebenso wichtig wie die logische Denkweise ist für mich die kreative Freiheit, die ich in der Keramik und Kunst finde. Die Verbindung von Kopf und Hand eröffnet in beiden Welten neue Wege.

Inspiration finde ich nicht nur in der Natur oder im Alltäglichen, sondern auch im Erleben unserer Zeit – in der Schnelllebigkeit, im Lärm, und im Fehlen echter Aufmerksamkeit. Oft ist es das Ungesagte, das mich berührt: Wenn Menschen nicht mehr zuhören, verstummen auch jene, die etwas zu sagen hätten. In meinem handwerklichen Tun finde ich einen Gegenpol – einen stillen, konzentrierten Raum, in dem Formen sprechen dürfen.

Neben meiner beruflichen Tätigkeit habe ich mich über viele Jahre in Kursen und Seminaren kontinuierlich weitergebildet – unter anderem in Aquarell- und Ölmalerei, Porzellanmalerei sowie im geometrischen und figürlichen Zeichnen.

Zwischen 2019 und 2022 absolvierte ich den Lehrgang Keramik am Kurszentrum Ballenberg. Dort vertiefte ich sowohl gestalterische Prinzipien als auch das handwerkliche Know-how der keramischen Gestaltung – eine prägende Zeit, die meine künstlerische Sprache wesentlich geformt hat.  Als Ergänzung sind nach diesem Lehrgang weitere Kurse, so etwa wie das ursprüngliche Brennen mit der Technik Grubenbrand dazugekommen. Auch folgten technische Vertiefungskurse zur Brenntechnik mit dem Elektroofen.